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Writer's pictureJeanne Jirges

Hallo, ich bin die Affäre


Hast du schon einmal davon gehört, dir Emotionen zu ankern? Falls nicht, dann hast du diese Technik bestimmt schon einmal unbewusst angewendet, ohne sie zu kennen. Zumindest war das bei mir so.


 

2020 brach für mich meine Welt zusammen. Ich war im schlimmsten Tief meiner Essstörung, das ich je gehabt hatte. Mein Geld war auf 2,50€ geschrumpft - danke für Nichts, lieber Wiener Hilfs-Fond. Ich wohnte in meiner (relativ) neuen Wohnung und hatte weder Küche noch Bett. Meine Eltern gehörten zur Risikogruppe und daher war ein Treffen ausgeschlossen. Außerdem befanden wir uns im Lockdown. Meine exzessiven Workouts wurden begleitet von Weinattacken und emotionaler Taubheit. Die einzige Sache, an die ich mich zu diser Zeit klammerte, war jemand, den ich ein paar Monate zuvor kennen gelernt hatte. Wir waren noch nicht wirklich zusammen, obwohl er mir bereits seine Liebe gestanden hatte, doch etwas passte nicht. Und ich hatte recht!


Nach einiger Zeit, die wir täglich zusammen verbracht hatten, meldete sich ein Mädel über Instagram bei mir. Sie fragte mich, was ich mit ihrem Freund am Hut hatte. Natürlich stellte ich ihn zur Rede. Seine Antwort war, dass es sich um seine Exfreundin handelte, von welcher er sich bereits vor Monaten getrennt hatte. Sie wollte die Trennung nicht akzeptieren und bezeichnete sich deshalb noch immer als seine Freundin, um potentielle Nachfolgerinnen abzuschrecken. Nachdem ich selbst eine ähnliche Erfahrung mit einem Expartner gemacht hatte, hatte ich keinen Grund, ihm nicht zu glauben. Sie meldete sich regelmäßig, mit teilweise sehr schmerzhaften Beschimpfungen. Ich stieg jedoch zu Beginn auf keine Konversation ein. Dieses Hin und Her ging ein paar Monate weiter. Es war emotional verstörend, doch ich hielt an diesem Typ und dieser "Beziehung" fest - ich hatte ja sonst nichts mehr. (Glaubte ich zumindest.)


Einige Zeit später stellte sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich seine Freundin war. Ich wurde öffentlich auf Social Media genannt und gedemütigt. (Ein Phänomen, das häufig auftritt: Anstatt dem Partner, welcher fremdgeht, zur Rede zu stellen, wird/wurde der andere Person/Affäre - in diesem Fall mir - die Schuld zugewiesen.) Es wurde sich sowohl über mein Aussehen lustig gemacht als auch darüber, dass ich niemals einen Mann abbekommen würde, daher müsse ich nach vergebenen Männern greifen. Ich habe noch nie in meinem Leben so viel geweint, wie in diesen Monaten. Mein Selbstvertrauen war sowieso schon nicht mehr vorhanden. Im Grunde sprach sie aus, wovor ich am meisten Angst hatte: Alleine zu bleiben.


Von heute auf morgen wurde ich von ihm blockiert, mit den Worten: "Sorry, ich entscheide mich für sie."


Ich stand an meinem Tiefpunkt und sah keinen Grund mehr zu leben. Bereits als Jugendliche hatte ich mit Depressionen zu kämpfen. Inzwischen fühlte ich jedoch nicht einmal mehr Trauer. Wie ich mich aus dieser Situation herausziehen konnte, habe ich in meinem Buch beschrieben.




Buch "Ich scheiß auf meine Depression" von Jeanne Jirges auf Amazon und bei Thalia erhähltlich

"Ich scheiß auf meine Depression" ist sowohl auf Amazon sowie bei Thalia erhältlich. Ich bin keine Therapeutin oder Psychologin, sondern erzähle darin lediglich meine Geschichte und Teile die Methoden, die mir geholfen haben, wieder Boden unter meinen Füßen zu fassen.



Eine der Methoden, die mir sehr geholfen hatten, war das sogenannte "Ankern". Du knüpfst die bevorzugte Emotion an einen Gegenstand, welcher dir dabei hilft, besagte Emotion zu internalisieren.


Das bedeutet Folgendes:

Ich gab mir damals das Versprechen, nicht mehr meinen Weg zu verlieren. Passend dazu hatte ich eine Kette zuhause, welche einen Kompass zeigte. Dies ist auch der Grund, für das Logo in meinem Mentaltraining - ich helfe dir, deinen Weg zu finden und auf diesem zu bleiben.


Ich legte diese Kette täglich an und versprach mir, mich nicht mehr beeinflussen zu lassen. Ich versprach mir, auf meinem Weg zu bleiben. Ich versprach mir, für mich einzustehen. Täglich.


Jeannes Kette mit Kompass

Diese Kette ist nun gerissen. Jetzt ist es meine Aufgabe, damit umzugehen und ich habe zwei Möglichkeiten:

  1. Ich bin traurig und frage mich, wie ich nun meinen Weg beibehalten soll?

  2. Ich bin dankbar und sehe es als Zeichen, dass ich die Kette nicht mehr brauche, da ich meinen Weg gefunden und internalisiert habe.

Du kannst dir bestimmt denken, dass ich mich für Variante 2 entschieden habe. Und genau das macht Mentaltraining. Es hilf dir, leichter mit schwierigen Situationen umzugehen. Das bedeutet nicht, dass alles immer toll und happy peppy ist. Mentaltraining unterstützt dich in deiner mentalen Stärke. Und genau das möchte ich auch für dich tun!


Es war - entschuldige den Ausdruck - eine beschissene Zeit für mich. Mich selbst wieder aufzubauen war kein Zuckerschlecken und hat enorm viel Kraft und Zeit gefordert. Genau aus diesem Grund habe ich all meine Methoden in ein 12-wöchiges Programm zusammengefasst.


Dieses Programm ist darauf ausgelegt, dich aufzufangen, wenn du dich verloren hast. Es hilft dir wieder deine Richtung zu finden und deinen Weg beizubehalten. Es zeigt dir deine Werte und Grenzen, damit du nicht in die selbe Falle tappst wie ich und schneller unpassende Partner aussortieren kannst.



Jeanne Jirges - Mindset und Identitätsmentorin

Ich bin dein Guide, den ich mir damals gewünscht hätte! Du wirst von mir bei jedem Schritt begleitet, erkennst deinen Wert und bekommst deine Identität zurück

- sogar mit Upgrade!


Wenn du wieder deine innere Stärke finden möchtest, melde ich gerne für ein unverbindliches Gespräch bei mir.

Ich freue mich auf dich!

Alles Liebe,

Jeanne



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